Die Navigationssysteme und die Robotik in der Knieendoprothetik dienen der präzisen Positionierung der Prothesenkomponenten. Aufgrund der mangelhaften Referenzierung an den anatomischen Landmarken resultiert eine Malrotation und ein Malalignment der Implantate. Diese können mit Hilfe von Navigationssystem reduziert werden.
Grundsätzlich gibt es die CT-gestützten und CT-freien Navigationssysteme. Die CT-freie Navigationssysteme haben sich klinisch durchgesetzt. Es existieren einige Navigationssysteme, die meisten arbeiten mit 2 Infrarotkameras und Sensoren.
Die Registrierung der Daten (mapping) erfolgt durch das Abtasten der anatomischen Landmarken mit einem Pointer und durch das sog. „Pivotieren“ des Hüftgelenkes sowie daraus rechnerisch ermitteltes Drehzentrum des Hüftgelenkes mittels Kugelausgleichrechnung.
Genau hier liegt die Fehlerquelle. Die ungenau abgetasteten anatomischen Landmarken sowie durch Bewegungseinschränkung des Hüftgelenkes (Kontraktur, Arthrose, etc.) verzerrten Daten, welche in das Navigationssystem eingespeist werden, kann zur Fehlpositionierung führen.
Hier einige auf dem Markt gängigen Navigationssysteme und Roboter:
Aviation-style checklists for the arthroplasty procedures.
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